Today, many wars and acts of violence are carried out in the name of Islam and with Islamic motivations, partly due to the invalidation of other religions. This article seeks to understand and analyze Islam's perspective on other religions and to determine how this view contributes to peace and coexistence. The main question of this article is: What are the peaceful foundations of Islam's view on other religions? In this article, Islam refers to both the Quran as well as the prophetic tradition, both serving as the main references and arguments. Three significant peaceful foundations of Islam's outlook towards other religions and their followers are discussed: the non-compulsory nature of religion or specific beliefs, the acknowledgment of individuals’ right to practice their own faith, and the distinction between truth and reality as a theoretical framework for understanding certain Quranic verses. This research employs two methods: Qualitative content analysis and foundational research. The results indicate that the perspectives of the Quran and the prophetic tradition on other religions are enlightening and realistic, providing no justification for violence but a solid basis for peace and coexistence.
Die friedlichen Grundlagen der islamischen Sicht auf andere Religionen
Zusammenfassung:
Heute werden viele Kriege und Gewalttaten im Namen des Islam und mit islamischen Motiven geführt, teilweise aufgrund der Zurückweisung anderer Religionen. Dieser Artikel zielt darauf ab, die Sichtweise des Islam auf andere Religionen zu verstehen und zu analysieren sowie her-auszufinden, wie diese Perspektive zum Frieden und zur Koexistenz beiträgt. Die zentrale Frage dieses Artikels lautet: Was sind die friedlichen Grundlagen der islamischen Sicht auf an-dere Religionen?
In diesem Artikel bezieht sich der Begriff Islam sowohl auf den Koran als auch auf die prophe-tische Tradition, die beide als Hauptquellen und Argumentationsgrundlagen dienen. Es wer¬den drei wesentliche friedliche Grundlagen der islamischen Sichtweise auf andere Religionen und deren Anhänger erörtert: die Freiwilligkeit des Glaubens oder bestimmter Überzeugun¬gen, die Anerkennung des Rechts des Einzelnen, seinen eigenen Glauben auszuüben, sowie die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Realität als theoretischer Rahmen zur Interpretation bestimmter Koranverse.
Diese Forschung verwendet zwei Methoden: qualitative Inhaltsanalyse und grundlagentheo-retische Forschung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Perspektiven des Korans und der prophe-tischen Tradition auf andere Religionen aufklärend und realistisch sind. Sie bieten keine Recht-fertigung für Gewalt, sondern eine solide Grundlage für Frieden und Koexistenz.
Schlüsselwörter: Islam, Koexistenz, Frieden, Gewalt, Religionen