One intellectual approach to Peace-Oriented thoughts in the Islamic Republic era is the religiously oriented peace thought, which examines the concept of peace from the perspective of Islam. Thinkers in this school of thought, addressing the roots and contexts of discord and socio-political violence in society, draw upon Islamic texts, including Quranic verses, the Prophet's practices, and the sayings and traditions of Shia Imams, to advocate and prescribe peace, coexistence, tolerance, and forbearance for individuals and socio-political groups. This study, utilizing a theoretical framework and layered methodology in thought analysis, aims to identify these thinkers and their views, encompassing problem identification, proposed solutions, and dimensions rooted in a religious Peace-Oriented approach. The issues raised by religious Peace-Oriented thinkers can be categorized into several themes, including: political disputes and conflicts among individuals and groups, militant interpretations of Islam, application of certain jurisprudential rules to justify killings, official religious interpretations, ideological extremism, infiltration of pre-Islamic tribal violence into Islamic culture, epistemological confusions in understanding religion, and misguided and sanctified ignorance of religion. To address violence and establish peace and peaceful coexistence in society, these thinkers have proposed solutions such as unity, religious democracy, application of war and peace principles based on Shia teachings, pluralism, the proposal of faith-based and monotheistic peace, development of peace theology, and ten epistemological distinctions in understanding religion.
Religiöse friedensorientierte Gedanken im heutigen Iran
Zusammenfassung:
Ein intellektueller Ansatz für friedensorientierte Gedanken in der Ära der Islamischen Republik ist die religiös orientierte Friedensidee, die das Konzept des Friedens aus der Perspektive des Islams untersucht. Denker dieser Denkschule analysieren die Wurzeln und Kontexte von Zwietracht und sozio-politischer Gewalt in der Gesellschaft. Sie greifen dabei auf islamische Texte zurück, darunter Koranverse, die Praxis des Propheten sowie die Aussprüche und Traditionen der schiitischen Imame, um Frieden, Koexistenz, Toleranz und Geduld für Individuen und sozio-politische Gruppen zu fördern und vorzuschreiben. Diese Studie zielt mithilfe eines theoretischen Rahmens und einer gestaffelten Methodologie der Gedankenanalyse darauf ab, diese Denker und ihre Ansichten zu identifizieren. Dabei werden Problemstellungen, vorgeschlagene Lösungen und Dimensionen analysiert, die in einem religiösen friedensorientierten Ansatz verwurzelt sind. Die von religiös friedensorientierten Denkern aufgeworfenen Themen lassen sich in mehrere Kategorien einteilen, darunter: politische Streitigkeiten und Konflikte zwischen Einzelpersonen und Gruppen, militante Auslegungen des Islams, die Anwendung bestimmter rechtlicher Vorschriften zur Rechtfertigung von Tötungen, offizielle religiöse Interpretationen, ideologischer Extremismus, die Übernahme vorislamischer Stammesgewalt in die islamische Kultur, epistemologische Verwirrung beim Verständnis der Religion sowie irreführende und geheiligte Unwissenheit in Bezug auf Religion. Zur Bekämpfung von Gewalt und zur Förderung von Frieden und friedlicher Koexistenz in der Gesellschaft haben diese Denker Lösungen wie Einheit, religiöse Demokratie, die Anwendung von Kriegs- und Friedensprinzipien basierend auf schiitischen Lehren, Pluralismus, die Förderung eines glaubensbasierten und monotheistischen Friedens, die Entwicklung einer Friedenstheologie und zehn epistemologische Unterscheidungen im Verständnis der Religion vorgeschlagen.
Schlüsselwörter: Islam, Koexistenz, Frieden, Gewalt, Religionen